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   OLG Brandenburg, 30.01.2020 - 13 UF 42/17   

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OLG Brandenburg, 30.01.2020 - 13 UF 42/17 (https://dejure.org/2020,2607)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 30.01.2020 - 13 UF 42/17 (https://dejure.org/2020,2607)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 30. Januar 2020 - 13 UF 42/17 (https://dejure.org/2020,2607)
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Volltextveröffentlichungen (6)

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  • rechtsportal.de

    Beschwerde gegen die Abtrennung der Folgesache Güterrecht vom Scheidungsverbund

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2020, 653
  • FamRZ 2020, 1575
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (30)

  • BGH, 02.07.1986 - IVb ZR 54/85

    Lösung des Scheidungsverbundes

    Auszug aus OLG Brandenburg, 30.01.2020 - 13 UF 42/17
    Grundsätzlich hat die Antragsgegnerin Anspruch darauf, nur geschieden zu werden, wenn gleichzeitig über die Folgesache entschieden wird (vgl. BGH, FamRZ 1986, 898; 1979, 690; OLG Hamm, FamRZ 2013, 1889; OLG Köln, FamRZ 2012, 1814; OLG Zweibrücken, FamRZ 2012, 471; OLG Bremen, FamRZ 2011, 753; OLG Hamm, FamRZ 2007, 651).

    Dabei kann dahinstehen, ob als Maßstab für eine durchschnittliche Verfahrensdauer eines Scheidungsverfahrens ein Zeitraum von zwei Jahren (vgl. BGH, Urteil vom 02.07.1986 - IVb ZR 54/85 - FamRZ 1986, 898) oder unter Zugrundelegung der empirischen Werte des Statistischen Bundesamtes nach dem Bericht "Rechtspflege Familiengerichte 2018" (Statistisches Bundesamt, Fachserie 10, Reihe 2.2, Rechtspflege Familiengerichte 2018, S. 43) ein Zeitraum von 9, 7 Monaten im Bundesdurchschnitt, 10, 4 Monaten im Landesdurchschnitt zugrunde zu legen ist.

    Ob dies der Fall ist, ist im Rahmen einer umfassenden Interessenabwägung festzustellen (vgl. BGH, FamRZ 1986, 898; OLG Naumburg, FamRZ 2002, 331; OLG Düsseldorf, FamRZ 2008, 1266).

  • BGH, 31.10.2012 - XII ZR 30/10

    Trennungsunterhaltsanspruch: Berücksichtigungsfähigkeit von Einkommen des

    Auszug aus OLG Brandenburg, 30.01.2020 - 13 UF 42/17
    Die Höhe des Wohnvorteils bestimmt sich nach der objektiv am Markt zu erzielenden Miete (vgl. BGH FamRZ 2013, 191; Wendl/Gerhardt, Unterhaltsrecht, 10. Aufl., 2019, § 1 Rn. 480).

    Nach einhelliger obergerichtlicher Rechtsprechung ist im Rahmen des Geschiedenenunterhalts die objektive Marktmiete als Wohnwert zugrunde zu legen (vgl. BGH FamRZ 2013, 191; Wendl/Gerhardt, Unterhaltsrecht, § 1 Rn. 480 f.).

  • BGH, 06.02.2013 - XII ZB 204/11

    Versorgungsausgleichsverfahren: Bewertung eines auf beitragsorientierter

    Auszug aus OLG Brandenburg, 30.01.2020 - 13 UF 42/17
    Dafür ist grundsätzlich der Zinssatz zu verwenden, mit dem der Versorgungsträger das zum Aufbau der Versorgung gehaltene Kapital oder die dazu vereinnahmten Beiträge verzinst (BGHZ 191, 36, Abs. 17, 21, 24, 27 f.; BGH, NJW 2013, 1240, Rn. 21 ff.).

    Dieser Zinssatz wird allgemein auch zur Abzinsung verwendet (vgl. BGH, NJW 2013, 1240, Rn. 21), wenn dies nicht zu einer strukturellen Unterbewertung des Anrechts des Ausgleichsberechtigten führt.

  • OLG Brandenburg, 27.12.2019 - 13 UF 74/15

    Ehegattenunterhalt: Abänderung eines Vergleichs über Trennungsunterhalt;

    Auszug aus OLG Brandenburg, 30.01.2020 - 13 UF 42/17
    Wegen der Einzelheiten zur Höhe der Trennungsunterhaltsverpflichtung des Antragstellers nimmt der Senat auf seine zum Aktenzeichen 13 UF 74/15 ergangene Entscheidung vom 27. Dezember 2019 Bezug.

    Seit Mitte 2013, also seit sechseinhalb Jahren, bezieht sie unter Zurechnung eines Einkommens aus einer Vollerwerbstätigkeit Trennungsunterhalt (vgl. Senatsbeschluss vom 27. Dezember 2019, 13 UF 74/15).

  • OLG Oldenburg, 18.11.1991 - 12 UF 90/91

    Ausschluss des Versorgungsausgleichs; Getrennte Verfahren; Zurückweisung des

    Auszug aus OLG Brandenburg, 30.01.2020 - 13 UF 42/17
    d) Zugunsten des Antragstellers streitet die obstruktive oder dilatorische Verfahrensführung der Antragsgegnerin, die bei der Abwägung der gegenseitigen Interessen zu berücksichtigen ist (vgl. OLG Oldenburg, NJW-RR 1992, 712; OLG Bamberg, FamRZ 1988, 531; Zöller/Lorenz, ZPO, 33. Aufl. 2020, § 140 FamFG Rn. 9; Musielak/Borth/Grandel, FamFG, 6. Aufl. 2018, § 140 FamFG Rn. 13; vgl. auch OLG Hamm, FamRZ 2009, 710).

    Eine obstruktive oder dilatorische Verfahrensführung ist anzunehmen, wenn der Gegner seit einem nennenswerten Zeitraum (vgl. OLG Oldenburg, NJW-RR 1992, 712) eine Mitwirkung unterlässt oder der Gegner den Wunsch des die Scheidung Begehrenden durch eine verzögerliche Verfahrensführung hintertreibt.

  • OLG Hamm, 17.11.2008 - 6 UF 131/08

    Begriff der unzumutbaren Härte

    Auszug aus OLG Brandenburg, 30.01.2020 - 13 UF 42/17
    c) Der Wunsch des Antragstellers, eine neue Ehe einzugehen, ist ohne Hinzutreten weiterer Umstände, für deren Vorliegen hier nichts ersichtlich ist, unbeachtlich (vgl. OLG Stuttgart, FF 2017, 78; OLG Hamm, FamRZ 2009, 710; OLG Brandenburg, 1. Familiensenat, FamRZ 1996, 751).

    d) Zugunsten des Antragstellers streitet die obstruktive oder dilatorische Verfahrensführung der Antragsgegnerin, die bei der Abwägung der gegenseitigen Interessen zu berücksichtigen ist (vgl. OLG Oldenburg, NJW-RR 1992, 712; OLG Bamberg, FamRZ 1988, 531; Zöller/Lorenz, ZPO, 33. Aufl. 2020, § 140 FamFG Rn. 9; Musielak/Borth/Grandel, FamFG, 6. Aufl. 2018, § 140 FamFG Rn. 13; vgl. auch OLG Hamm, FamRZ 2009, 710).

  • BGH, 04.07.2018 - XII ZB 448/17

    Nachehelicher Unterhalt: Berücksichtigung einer Rente nach dem HIV-Hilfegesetz

    Auszug aus OLG Brandenburg, 30.01.2020 - 13 UF 42/17
    In diesem Zusammenhang kann auch eine lange Dauer von Trennungsunterhaltszahlungen bedeutsam sein (vgl. BGH, FamRZ 2018, 1506, Rn. 24 ff.; FamRZ 2016, 1345 Rn. 15 mwN).
  • BGH, 11.08.2010 - XII ZR 102/09

    Nachehelicher Unterhalt: Anforderungen an den Inhalt eines Berufungsurteils;

    Auszug aus OLG Brandenburg, 30.01.2020 - 13 UF 42/17
    In Ansehung des Altersvorsorgeunterhalts hält es der Senat entsprechend der höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. etwa BGH FamRZ 2010, 1637, Rn. 36, 237 m.w.N.) für gerechtfertigt, dreistufig vorzugehen und den (vorläufigen) Elementarunterhalt (1. Stufe) zu dem Entgelt aus einer Erwerbstätigkeit und den Vorsorgeunterhalt zu den Versicherungsbeiträgen in Beziehung zu setzen, die im Hinblick auf ein derartiges Erwerbseinkommen zu erreichen wären (2. Stufe) und damit den Unterhaltsberechtigten hinsichtlich der Altersvorsorge so zu behandeln, wie wenn er aus einer versicherungspflichtigen Erwerbstätigkeit Einkünfte in Höhe des vorläufigen Elementarunterhalts hätte.
  • BGH, 11.07.2012 - XII ZR 72/10

    Abänderungsverfahren für nachehelichen Unterhalt: Angemessene Erwerbstätigkeit

    Auszug aus OLG Brandenburg, 30.01.2020 - 13 UF 42/17
    Den Rückgang des Nettoeinkommens des Antragstellers durch Vereinbarung einer Altersteilzeit hat die Antragsgegnerin hinzunehmen, weil die Voraussetzungen einer Verletzung der Erwerbsobliegenheit oder einer unterlassenen Vorsorge gegen Einkommensrückgänge (vgl. BGH FamRZ 2012, 1483 Rn. 29, 30; Wendl/Dose UnterhaltsR, 10. Aufl., § 1 Rn. 749, jew. m.w.N.) fehlen.
  • BGH, 08.06.2016 - XII ZB 84/15

    Herabsetzung nachehelichen Aufstockungsunterhalts: Berücksichtigung des

    Auszug aus OLG Brandenburg, 30.01.2020 - 13 UF 42/17
    In diesem Zusammenhang kann auch eine lange Dauer von Trennungsunterhaltszahlungen bedeutsam sein (vgl. BGH, FamRZ 2018, 1506, Rn. 24 ff.; FamRZ 2016, 1345 Rn. 15 mwN).
  • BGH, 07.09.2011 - XII ZB 546/10

    Versorgungsausgleich: Verzinsung des Ausgleichswertes beim Vollzug der externen

  • BGH, 09.03.2016 - XII ZB 540/14

    Versorgungsausgleich: Wahl des Diskontierungszinssatzes bei einer betrieblichen

  • BGH, 26.01.2011 - XII ZB 504/10

    Interne Teilung nach Versorgungsausgleichsgesetz: Angabe der Fassung oder des

  • BGH, 18.05.2016 - XII ZB 649/14

    Versorgungsausgleich: Einhaltung des Grenzwerts für die externe Teilung bei

  • OLG Brandenburg, 26.04.2016 - 13 UF 1/13
  • BGH, 07.08.2013 - XII ZB 552/12

    Externe Teilung von Versorgungsanrechten: Verzinsungspflicht des Ausgleichswerts

  • BGH, 11.05.2016 - XII ZB 615/13

    Versorgungsausgleich: Diskontierungszinssatz für die Ermittlung des Barwerts der

  • OLG Brandenburg, 26.04.2012 - 3 WF 35/12

    Unterhaltssache: Kostenentscheidung nach übereinstimmender Erledigungserklärung

  • OLG Stuttgart, 27.06.2016 - 18 UF 51/16

    Ehescheidungsverfahren: Voraussetzungen für die Abtrennung einer Folgesache aus

  • OLG Hamm, 01.12.2006 - 12 UF 168/06

    Scheidung vor Folgesachenentscheidung nach § 628 Satz 1 Nr. 4 ZPO nur bei länger

  • BGH, 09.01.1991 - XII ZR 14/90

    Vorabentscheidung über den Scheidungsantrag im Verbundverfahren

  • OLG Hamm, 19.02.2014 - 8 UF 105/12

    Höhe des nachehelichen Unterhalts

  • BGH, 30.05.1979 - IV ZR 160/78

    Anmeldefrist für Stationierungsschäden für Privatversicherer

  • OLG Düsseldorf, 09.01.2008 - 5 UF 148/07

    Außergewöhnliche Verzögerung des Scheidungsausspruchs durch die gleichzeitige

  • OLG Naumburg, 29.06.2001 - 14 WF 108/01

    Versorgungsausgleich - Nichtabtrennung im Scheidungsverbund - Anfechtung -

  • OLG Köln, 13.06.2012 - 21 UF 15/12

    Zulassung des Antrags auf Anpassung des Unterhalts im Verbundverfahren

  • OLG Bremen, 22.11.2010 - 4 WF 151/10

    Zulässigkeit der Beschwerde gegen die Abtrennung einer Folgesache

  • OLG Brandenburg, 21.12.1995 - 9 UF 70/95

    Voraussetzungen für die Abtrennung von Scheidungsfolgesachen

  • OLG Bamberg, 03.12.1987 - 2 UF 160/87

    Berufung gegen ein ergangenes Scheidungsurteil vor Entscheidung über

  • OLG Zweibrücken, 19.10.2011 - 2 UF 96/11
  • OLG Brandenburg, 15.12.2020 - 13 UF 180/19
    Der Bedarf nach den ehelichen Lebensverhältnissen bestimmt sich im Grundsatz nach den bis zur Rechtskraft der Ehescheidung eingetretenen Umständen (Stichtagsprinzip), wobei auch nacheheliche Entwicklungen einzubeziehen sind, sofern sie einen Bezug zur Ehe haben (vgl. Senat, FamRZ 2020, 1575; OLG Hamm, FamRZ 2015, 1397).

    Inhaltlich angemessen ist eine Tätigkeit, die der Ausbildung und den Fähigkeiten des Berechtigten entspricht, wobei dieser die Darlegungs- und Beweislast dafür trifft, eine dergestalt angemessene Tätigkeit nicht ausüben zu können (Senat, FamRZ 2020, 1575).

    Den Prüfungsmaßstab bilden dabei sowohl für eine Befristung als auch für eine Herabsetzung einerseits die ehebedingten Nachteile, andererseits die nacheheliche Solidarität (Senat, FamRZ 2020, 1575; Wönne in Wendl/Dose, a. a. O. § 4 Rn. 1002).

    In diesem Zusammenhang kann auch eine lange Dauer von Trennungsunterhaltszahlungen bedeutsam sein (BGH FamRZ 2020, 97; 2018, 1506; Senat, FamRZ 2020, 1575).

  • OLG Brandenburg, 06.08.2020 - 13 UF 114/18

    Scheidungsverfahren: Verlautbarungsfehler; Abtrennung wegen außergewöhnlicher

    Die Verletzung der Verfahrensförderungspflicht bildet als dilatorische Verfahrensführung eine Härtegrund nach § 140 Abs. 2 S 2 Nr. 5 FamFG (vgl. BGH, Beschluss vom 08. Mai 1996 - XII ZR 4/96 -, Rn. 3, juris; Senat NJW-RR 2020, 653 Rn. 37, 38 m.w.N.; Helms in: Prütting/Helms, FamFG, 5. Aufl. 2020, § 140 FamFG, Rn. 26 m.w.N.).

    Unabhängig davon, dass die Anforderungen an die Annahme einer unbilligen Härte mit zunehmender Verfahrensdauer sinken (vgl. BeckOK FamFG/Weber, 35. Ed. 1.7.2020, FamFG § 140 Rn. 12 m.w.N.), liegt hier als Härtegrund eine dilatorische Verfahrensführung durch die Antragsgegnerin vor, in Gestalt einer Verletzung ihrer Verfahrensförderungspflicht (vgl. BGH, Beschluss vom 08. Mai 1996 - XII ZR 4/96 -, Rn. 3, juris; Senat NJW-RR 2020, 653 Rn. 37, 38 m.w.N.; Helms in: Prütting/Helms, FamFG, 5. Aufl. 2020, § 140 FamFG, Rn. 26 m.w.N.).

  • OLG Brandenburg, 03.02.2021 - 13 UF 67/20
    Unabhängig davon, dass die Anforderungen an die Annahme einer unbilligen Härte mit zunehmender Verfahrensdauer sinken (vgl. BeckOK FamFG/Weber, 35. Ed. 1.7.2020, FamFG § 140 Rn. 12 m.w.N.), liegt hier als Härtegrund eine dilatorische Verfahrensführung durch den Antragsgegner vor, in Gestalt einer Verletzung seiner Verfahrensförderungspflicht (vgl. BGH, Beschluss vom 08. Mai 1996 - XII ZR 4/96 -, Rn. 3, juris; Senat NJW-RR 2020, 653 Rn. 37, 38 m.w.N.; Senat, Beschluss vom 06. August 2020 - 13 UF 114/18 -, Rn. 16 - 17, juris).

    Auch hat der Antragsgegner nicht dargelegt, welche weiteren Argumente er denn in erster Instanz infolge des behaupteten Gehörsverstoßes nicht mehr hat vortragen können, die eine Änderung der Bewertung durch das Amtsgericht hätten herbeiführen können (vgl. Senat, Beschluss vom 30. Januar 2020 - 13 UF 42/17 -, juris).

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